Koselitz, mit seinen 405 Einwohnern, ist der drittgrößte Ortsteil der Gemeinde Röderaue. Die Besonderheit dieses Ortes liegt in der Teufelssage, weshalb Koselitz auch einen Teufel im Wappen führt. Es handelt sich um ein Straßenangerdorf mit einer langgezogenen Form, das sowohl attraktive ältere als auch viele moderne Gebäude aufweist. Das ehemalige Rittergutsgebäude wird heute für Wohnzwecke genutzt.
Der ursprüngliche Ortsname von Koselitz leitet sich aus dem sorbischen Wort "Kozel" (Ziegenbock) ab, was auf einen Ort hinweist, in dem Ziegen gehalten wurden. Im Laufe der Jahrhunderte gab es verschiedene Schreibweisen, darunter 1388 "Kasilwicz", 1406 "Kaselwicz", 1476 "Kaselbitz", 1522 "Kosselbitz", 1540 "Kaselitz", 1551 "Koselytz" und schließlich 1875 "Koselitz (Coselitz)".
Nach dem großen Hochwasser an der Elbe im Jahr 2002 profitierte der Ort davon, dass ein Wohnungsbaugebiet namens "Alter Fährweg" entstand. Hier ließen sich vor allem Familien aus dem ehemaligen Wohngebiet Röderau nieder und errichteten ihre neuen Heime.
In Koselitz finden sich verschiedene Sehenswürdigkeiten, darunter das Landschaftsschutzgebiet Röderaue an dessen Rand der Ort liegt. Außerdem gibt es eine kleine Dorfkirche namens "Die drei Marien", zahlreiche Teiche mit Rad- und Wanderwegen, die nachgestellte Teufelssage am Rittergut und den unmittelbar daneben liegenden Irrgarten.
Koselitz ist wirtschaftlich geprägt durch die Landwirtschaft und die ausgedehnte Fischwirtschaft. Aufgrund seiner Lage am Landschaftsschutzgebiet bietet es hervorragende Erholungsmöglichkeiten.
Koselitz eignet sich hervorragend zum Wohnen. Hier findet man Ruhe und Ausgeglichenheit.